Hab es: Es handelt sich um das Fortaleza de Santa Cruz: Hier eine Geschichte dazu!
Fortaleza de Santa Cruz
Kirche
In der Fortaleza de Santa Cruz gibt es eine Kirche, in der die Heilige Barbara steht. Sie ist 1,73 m gross und sollte eigentlich nicht auf der Insel bleiben, sondern aufs Festland transportiert werden und dort im Zentrum stehen. Aber als sie transportiert werden sollte, kam ein grosser Sturm auf und daraufhin entschied man, die Heilige Barbara auf der Insel zu lassen und sie in der Kirche aufzustellen.
Fort
Das Fort wurde aus Steinen gebaut, die extra aus Portugal angeliefert wurden. Diese Steine waren alle nummeriert und dienten als Balast für die ansonsten leer nach Brasilien kommende Schiffe. Im Fort gibt es lange Gänge, von denen aus Kanonen aufs Meer gerichtet sind. Von einem Punkt aus kann man zwei Gänge überwachen. Wenn man von diesem Punkt aus drei Schritte nach vorne geht kann man auf einen Berg sehen, auf dem jemand stand, der das Meer beobachtete und per Zeichen mitteilte, ob das ankommende Schiff von einem Feind oder Freund war. War es feindlich, wurde der Schiessbefehl erteilt.
Schiessvorrichtungen
Die Schiessvorrichtungen an den Kanonen sehen folgendermassen aus: es gibt zwei Löcher, eins links und eins rechts von der Kanone. Durch jedes der Löcher musste jemand schauen. Wurde das Schiff von beiden gesehen, sollte geschossen werden. Heute hat man festgestellt, dass, wenn man geschossen hätte, nicht das feindliche Schiff getroffen worden wäre, sondern das eigene Fort auf der gegenüberliegenden Seite.
Gefängnisse und Strafen
Die Gefángnisse wurden immer kleiner. Im ersten konnten noch 5-6 Personen unterkommen und sich frei bewegen ,das heisst sie konnten stehen und liegen. In dem letzten hingegen fand gerade mal eine Person Platz, die nur noch hocken oder liegen konnte. Die Menschen der letzten Zelle wurden aber kurze Zeit später gehängt. Dann wurden sie abgeschnitten und mit Zisternenwasser über eine unterirdische Schleuse ins Meer gespült. Eine andere grausame Methode, Gefangene oder Verräter zu töten, war z.B die Folterkammer, in der die Person in Scheiben geschnitten wurde und dann durch ein Loch ins Meer gespült wurde.
Die Verräter
Den Verätern galt eine besondere Strafe. Sie wurden in ein dunklen Verliess bei Wasser und Brot gesperrt.Falls sie in dem Verliess nicht durch die feuchte Luft starben,wurde ihnen die Augen verbunden und sie wurden herausgeführt und mussten in die Sonne sehen so dass sie erblindeten. Anschliessend wurden ihnen Steine ans Bein gebunden und im Meer ertränkt.
© by Jenna & Kim, Rio Oktober 1999